Ohne Omas geht nichts - Kinderbetreuung in der Schweiz

Shownotes

In dieser Folge sprechen wir mit Lilli über ihr Leben als Schwangere und Mutter in der Schweiz. Dort bekommen Frauen besonders spät Kinder und meist nur eines oder zwei. Wir fragen uns, was der Grund dafür sein könnte und Lilli erzählt, dass die Familien dort weniger Unterstützung vom Staat erhalten, wie z.B. nur 14 Wochen sog. 'Mutterschaftsurlaub', ohne vollen Lohnausgleich. Die Schweizerinnen arbeiten in der Regel bis die Wehen eintreten, während in Deutschland bereits 6 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin der sog. Mutterschutz beginnt. Außerdem haben Väter in der Schweiz keinen Anspruch auf Elternzeit. Lilli berichtet, dass es meistens die Großmütter sind, die die Kinderbetreuung übernehmen. So können die hohen Kosten für die Kita gespart werden. In der Schweiz kostet es schätzungsweise 500’000 Franken, zwei Kinder bis zum Erwachsenenalter aufzuziehen. So ist es sicher oft eine wirtschaftlich rationale Entscheidung, keine Kinder zu bekommen.
Wir finden es schön, in dieser Folge mal über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen und wollen das in Zukunft öfter mal machen.

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