In der Kindheit missbraucht - was bedeutet das für die Mutterschaft?
Shownotes
Wir sprechen diesmal mit der bald dreifachen Mutter Anika, die uns über den Missbrauch in ihrer Kindheit und Jugend berichtet. Sie blickt mit uns auch auf die systemischen Grundsätzlichkeiten in ihrer Familie und welche Rolle dabei ihre Großmutter und die Generationen vor ihr für sie gespielt haben. Mit 30 Jahren realisiert Anika erstmals die traumatisierenden Vorfälle des an ihr verübten Missbrauchs. Sie beginnt mit Therapien und will erst dann Mutter werden, wenn sie aus ihren vorhandenen Mustern ausbrechen kann und die Therapien Erfolg haben, um die Traumata nicht unterbewusst an ihre Kinder weiterzugeben. Mit jeder Schwangerschaft kann sie seitdem ein bisschen mehr zu sich selbst kommen und das Thema Mutterschaft in sich intensivieren. Mit welchen Gefühlen blickt Anika auf ihre Töchter und was will sie auf jeden Fall anders machen als die Generationen vor ihr? Wie schwer ist es, sich von alten Verhaltensmustern und verletzten Gefühlen zu befreien, um die eigenen Kinder davor zu bewahren? Anika wünscht sich, dass mehr Frauen den Mut haben, ihre eigene Geschichte anzugehen, und sich im Zweifel Hilfe suchen für die Heilung. Sprecht aus, was euch Widerfahren ist, nur so kann den Tätern ein Teil ihrer Macht genommen werden! <https://www.beauftragte-missbrauch.de>
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