Warum verschweigen wir das erste Trimester?

Shownotes

In dieser Folge sprechen wir mit Gesa darüber, wieso wir die ersten drei Schwangerschaftsmonate verschweigen. Denn ausgerechnet dann, wenn die Hormone verrückt spielen und Schwangere gegen Übelkeit, Erschöpfung und Stimmungsschwankungen kämpfen, sollen sie Schweigen. Wir fragen, wessen Schutz dieses Warten dient. Die zweifache Mutter Gesa berichtet, wie auch sie die vielen anfänglichen Schwangerschaftssymptome verschwiegen hat, 'weil man das eben so macht', dabei hätte ihr das Mitgefühl ihrer Umgebung gut getan und in dieser sensiblen Zeit sehr geholfen.
Unterstützen die Schwangeren mit ihrem Schweigen bis nach der 12. Schwangerschaftswoche das Tabu-Thema Fehlgeburt? Wir sind der Meinung, dass Solidarität nur entstehen kann, wenn Frau 1. nicht verurteilt und 2. durch ehrliche Kommunikation. Nur, wenn wir offen miteinander reden, können wir uns auch gegenseitig unterstützen. Weil viele Frauen es nicht wissen, weil das Thema Fehlgeburt immer noch im Verborgenen stattfindet, bekommen sie zu wenig Hilfe, die ihnen zusteht. Denn auch schon früh haben Frauen Anspruch auf eine Hebamme und Mutterschutz. Natürlich hat jede Frau das Recht, ihre Schwangerschaft öffentlich zu machen, wann sie es für richtig hält. Wir möchten in dieser Folge darauf aufmerksam machen, dass frühe Fehlgeburten genauso schmerzhaft sein können, wie späte. Wir finden es schade, dass sie oft verschwiegen werden (müssen).

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.